Ausstellung im „Kellerwirt“

Dank privater Leihgeber war und ist es dem Museumsverein Marchtrenk möglich die Ausstellung „MINERALIEN, MASKEN UND MUSCHELN“ bis Ende April 2019 zu zeigen. Die bisherigen Besucher und Schulklassen zeigten sich durchwegs begeistert von der Fülle an Exponaten. Sowohl Herr Ing. Josef Nitsch, wie auch Anton Pieringer, wollen weitere interessante Masken aus aller Welt bzw. Mineralien ausstellen. Weiteres ist angedacht  im April einige wertvolle exotische Gegenstände, Masken, Bilder, Teppiche, Möbel, etc. zu günstigen Preisen zu verkaufen. 
Der bisherige Freitagvormittag war für die Schulen gedacht. Lobend zu erwähnen sind die Triangel-Volksschule und die Volksschule 1, die die Ausstellungen des Museumsvereins stets besuchen. Nunmehr halten wir die Ausstellung ab 2. Februar bis Ende April 2019 jeden Samstag von 14.00 bis 17.00 geöffnet. Größere Gruppen, Vereine und Schulen können gegen Voranmeldung (Reinhard Gantner, Tel. 0664/4110999) auch zu anderen Zeiten – auch abends  - sich die Ausstellung ansehen. Es wäre schön, wenn möglichst viele Marchtrenker eine so interessante Ausstellung – noch dazu bei freiem Eintritt – besuchen würden!

Depot im Gemeindezentrum

Ab sofort ist das Museumsdepot wieder jeden Freitag von 9.00 – 12.00 Uhr geöffnet. Heuer wollen wir uns verstärkt der wichtigsten Aufgabe eines jeden Museums, nämlich dem Sammeln und Bewahren, zuwenden. Bringen sie weiterhin ihre „Schätze“ (Fotos, Dokumente, Briefe, Gegenstände des Alltags, etc.) zu uns, damit nicht Vieles unwiederbringlich für die Aufarbeitung unserer Geschichte verloren geht. 

Marchtrenk zur Zeit des II. Weltkriegs

Nachdem wir Teile der Ortsgeschichte von 1900 bis 1938 („Ein kleines Dorf in schwerer Zeit“) und die Zeit von 1945 – 1955 („Nach dem Krieg“) sehr erfolgreich aufgearbeitet und in Form zweier Großausstellungen präsentiert haben, wollen wir heuer die Zeit von 1938 – 1945 erforschen. In dieser Schreckenszeit sind viele Marchtrenker einen sinnlosen Tod gestorben. Sei es als Soldaten („Heldentod“), Bombenopfer oder als Ermordete („Gnadentod“) in Hartheim und  Mauthausen. Auf Grund fehlender schriftlicher Unterlagen sind wir auf ihre Informationen (Fotos, Briefe, und vieles mehr) und ihre Mitarbeit angewiesen. Wir wissen von Opfern und Tätern und sind wir uns der Sensibilität des Themas – auch nach 80 Jahren – sehr bewusst. Daher werden ihre Hinweise stets vertraulich behandelt und nur mit ihrem Einverständnis veröffentlicht werden. 

Reinhard Gantner