Das Marchtrenk Museum ist elektronisch bestens aufgestellt.
Die Basis eines jeden Museums ist die Sammlung. Neben der sorgfältigen Aufbewahrung der Museumsstücke ist es auch notwendig den Bestand zu dokumentieren. Während man in vielen „alten“ Museen umständlich Karteikästen durchsuchen muss, sind wir vom Marchtrenk Museum in der glücklichen Lage von Anfang an ein EDV-gestütztes Archivsystem zu haben.
Wir verwenden dazu eine vom Verband Oberösterreichischer Museen, gemeinsam mit dem Land OÖ erstellte Inventarisierungssoftware mit dem Namen „Museumskollektor“ (MUKO). Diese Software ermöglicht unserer Kustodin Frau Mag. Dr. Giuliani die wachsenden Bestände in vorbildlicher Weise zu verwalten und zu dokumentieren.
Neben der Sammlung hat jedes moderne Museum auch eine „virtuelle Außenstelle“ im Internet. Bereits seit einigen Tagen ist die Ausstellung „Nach dem Krieg. Marchtrenk 1945 -1955“ im Internet verfügbar. Es besteht die Möglichkeit diese sehr erfolgreiche – aber leider zu kurze – Ausstellung nachzulesen. Der Museumsverein bedankt sich bei Frau Mag. Elisabeth Kreuzwieser vom Verbund Oö. Museen für die Übertragung der Ausstellung in das Internet. (www.ooegeschichte.at/Ausstellungen.html). Von dieser Stelle (Dr. Christian Hemmers) wird auch das Marchtrenk Museum und der Museumsverein vorgestellt (www.ooemuseumsverbund.at/museen/museum innovativ) vorgestellt.
Große Bedeutung kommt dem – in wenigen Wochen – verfügbare Online-Archiv Topothek“ zu. Mit diesem Archiv können wir ihnen alte Bilder, Ansichtskarten und Dokumente aus und über Marchtrenk präsentieren. Damit können sie nach Bildern suchen um sie zu betrachten.
Hier sind wir, wie so oft, auf ihre Hilfe angewiesen: Wenn auch sie Bilder von Marchtrenk und Marchtrenkern haben, stellen sie uns diese bitte zur Verfügung. Die Bilder werden von uns digitalisiert und anschließend wieder zurückgegeben. Wichtig ist, dass sie uns alle Urheberrechte einräumen. Eine eventuelle Veröffentlichung erfolgt nur in Absprache mit ihnen. Wenn sie die Originalfotos uns überlassen, werden sie fachgerecht archiviert und stehen zur Erforschung der Marchtrenker Geschichte – für alle Zeiten – zur Verfügung. Sehr schön wäre es, wenn sie uns Erklärungen zu den einzelnen Fotos geben könnten.
Die Links zu den bereits verfügbaren Angeboten des Marchtrenker Museumsvereins finden sie auf dessen Homepage unter http/www.museumsvereinmarchtrenk.at. Dort gibt es auch zahlreiche Beiträge von DI Erwin Prillinger zur Ortsgeschichte. Auch die laufenden Aktivitäten des Vereins (Ausstellungsbesuche, Veranstaltungen, etc.) sind dank der engagierten Mitarbeit von Wolfgang Reder stets nachzulesen. Ein Blick in das Internet lohnt sich also immer!
Reinhard Gantner