Die "Aktiven" des Museumsvereines

v.l.n.r.: G. Hubmer, Landtagsabg. P. Csar, Ehepaar Gantner mit Altbischof M. Aichern, Bezirkshauptmann J. Gruber, M. Nöttling.

MARCHTRENK MUSEUM - 

Jetzt geht es los!

Nachdem schon viel geschehen ist, kann Anfang November mit dem Sammeln begonnen werden. Es trat aus drei Gründen eine Verzögerung der Museumsarbeit ein:
-         Die rasche Verwirklichung des „Marchtrenker Friedensweges“, sowie die Redaktion der Begleitbroschüre, waren eine herausfordernde und arbeitsintensive Aufgabe für die beiden Hauptverantwortlichen, Bürgermeister Paul Mahr und den Obmann des Museumsvereins, Reinhard Gantner.
-         Dieser hat auch die für den Titel Museumskustode notwendige Arbeit in Form eines 140-seitigen Buches abgeschlossen. Er erhielt am 18.10. das Zertifikat der Akademie für Bildung und Volkskultur im Museum Arbeitswelt in Steyr überreicht.  
-         Ein großes Problem war die Suche nach geeigneten Depoträumen. Nun gibt es diese im Gemeindezentrum.
Schön ist, dass sich mehrere Marchtrenkerinnen und Marchtrenker schon gemeldet haben, die neben dem Vorstand des Museumsvereins, aktiv mithelfen wollen. Wer bei diesem für die Stadt so wichtigen und interessanten Projekt mitarbeiten will, soll den Obmann, Reinhard Gantner, anrufen. (Tel. 0664/4110999 oder 07243/52662). 

Gedenkjahr 2014 –
Ein Rückblick auf eine Reihe ausgezeichneter Veranstaltungen

Die vom Museumsverein initiierte Veranstaltungsreihe wurde von der Kulturstadträtin Heidi Strauss und dem Bürgermeister bestens unterstützt, wofür wir uns bedanken. 
Begonnen wurde mit einem interessanten Vortrag von Mag. Günter Milly zum Thema „Österreich-Ungarn am Vorabend des Ersten Weltkriegs“. Am „Tag des Denkmals“ wanderten der Bürgermeister und der Obmann des Museumsvereins zusammen mit rund 90 interessierten Teilnehmern an zwei Terminen den Friedensweg ab. Das wunderschöne Wetter, die gute Volksmusik und Speis und Trank von Heidi Strauss und Team beim Wasserturm ergaben einen unvergesslichen Tag. Anfang Oktober gab es in der Alten Kirche das Theaterstück „1914 – Die ersten Tage des Krieges, die letzten Tage der Menschheit“ zu sehen. Es wären mehr Besucher erwünscht gewesen, da das „teatro caprile“ aus Wien ganz ungewöhnliches Theater bot. Der Lichtbilder-Vortrag von DI Erwin Prillinger über das k.u.k. Kriegsgefangenenlager in Marchtrenk wurde begeistert aufgenommen. Den Abschluss bildete ein Requiem mit Altbischof Maximilian Aichern in der Pfarrkirche. Das Streichorchester des Musikvereins und der Chor des Stiftergymnasiums in Linz boten Musik in ungewöhnlich guter Qualität.     
Die Stadtgemeinde und der Museumsverein haben mit diesen Veranstaltungen aufgezeigt, dass Geschichte und Erinnern, der immerwährende Kampf um Frieden, gerade in unserer bewegten Zeit wichtig sind.
  
Reinhard Gantner