v.l.: Walter Schuldner und Dr. Gerhard Hubmer 

                    Alfred Brunschütz

Großzügige Spenden für das Marchtrenk Museum – DANKE!

Frau Helga Brunschütz hat uns aus dem Nachlass ihres Gatten wertvolle Unterlagen zur Geschichte Marchtrenks übergeben. Alfred Brunschütz war ein eifriger Sammler (u.a. 80.000 Fahrkarten aus dem 18. Und 19. Jahrhundert, Uniformen der FF, 300 Radios, usw.). Er war aber auch ein „Tausendsassa“ der stets für andere da war. So half er intensiv bei der 700-Jahr-Ausstellung des Museumsvereins mit, gestaltete eine Ausstellung zum 150-jährigen Jubiläum der Gendarmerie, malte zahlreiche Schützenscheiben, schrieb eine Geschichte der FF Marchtrenk, gestaltete zwei goldene Schlüssel anlässlich der Markt- und Stadterhebung, und vieles mehr. Wir erhielten zahlreiche alte Ansichtskarten, Unterlagen zum k.u.k. Kriegsgefangenenlager und zur Pferdeeisenbahn, weitere Dokumente und Vereinschroniken.
Herr Josef Jakober brachte uns zahlreiche Bücher, die sich hauptsächlich mit der Herkunft der Donauschwaben befassen. Er hat sich besonders mit der Geschichte seiner Heimatgemeinde beschäftigt. Beiden ein großes Dankeschön!     

 

Museumsverein renoviert Grabdenkmal

Im katholischen Pfarrfriedhof befindet sich neben der Einsegnungshalle das Grab der Familie Weinzirl. Es ist eine der schönsten Grabstätten in Marchtrenk, gestaltet im Jugendstil am Ende des 19. Jahrhunderts. 1866 wurde von Johann Weinzirl in der Ortschaft Au eine Schafwoll- und Deckenfabrik errichtet. 1934 wurde das zwischenzeitlich stillgelegte Werk von Paul Walter erworben.
Da es vermutlich keine Nachkommen gibt, war das Grab überwuchert und in schlechtem Zustand. Dr. Gerhard Hubmer und Walter Schuldner vom Museumsverein haben sich dieser Grabstätte angenommen. Es ist zu hoffen, dass dieses Grabdenkmal aus der Zeit der ersten Industrialisierung Marchtrenks mit Hilfe der Stadtgemeinde erhalten werden kann.
 
 

TERMINE

Samstag, 15.10.2016. Wir besuchen das Freilichtmuseum Sumerauerhof in St. Florian und die Ausstellung „MUSEUMS-ABC“.
Sonntag, 6.11.2016. Das „Schwarze Kreuz“ gedenkt am Kriegerfriedhof der toten Soldaten.
Sonntag, 6.11.2016. In Zusammenarbeit mit der Landsmannschaft der Donauschwaben lädt der Museumsverein zu einer bewegenden Theateraufführung in das Veranstaltungszentrum „TRENK.S“ ein. Nach dem Roman der österreichischen Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner „Die Waffen nieder“ spielt die Schauspielerin Lisa Wildmann die Gräfin Dotzky. Ein zeitloses Stück, wunderbar in Szene gesetzt.
Samstag, 26.11.2016.  Wir besuchen das „museum arbeitswelt“ in Steyr und die Ausstellung „Zwangsarbeit im Nationalsozialismus“.
Zu den Veranstaltungen sind nicht nur die Mitglieder des Museumsvereins eingeladen, sondern es sind alle Marchtrenker willkommen.
 
Reinhard Gantner