Die gute Nachricht; Das Team wird stärker

Frau Mag. Dr. Anita Giuliani hat Archäologie, Alte Geschichte und Altertumskunde in Salzburg studiert. Sie arbeitet beim Museum der Stadt Wels mit. Ausgrabungen und die Betreuung wissenschaftlicher Projekte führten sie auch ins Ausland. Über Ersuchen des Museumsvereins-Obmann hat sie die Ausbildung zur Museumskustodin begonnen und zwischenzeitig erfolgreich abgeschlossen. Nunmehr arbeitet sie – vorerst in kleinerem Rahmen – für das Marchtrenk Museum. Wir freuen uns, dass Frau Dr. Giuliani neue Ideen und neuen Schwung mitbringt.   
Im Arbeitskreis des Museumsvereins arbeiten 15 bis 20 Marchtrenker mit. Wir treffen uns einmal im Monat im Gasthof Roihtmaier. Jeder kann hier sein Wissen, seine Sammelleidenschaft und seine Fähigkeiten einbringen. Wir freuen uns über jede helfende Hand. Öffentlich bedanken möchte ich mich bei Edgar Oelschlägel, der heuer schon mehrere Berichte über unseren Verein für das Regionalfernsehen MTW gedreht hat. Mit Wolfgang Reder haben wir einen exzellenten Informatiker der regelmäßig die Home-page wartet. Schauen sie einmal rein!  
 

A U F R U F !

Ein sogenanntes „Heimathaus“ wird von Museumsfachleuten und den Beamten der Kulturabteilung des Landes OÖ. kritisch betrachtet. Der Schwerpunkt des geplanten Marchtrenk Museums wird deshalb die Ortsgeschichte im 20. Jahrhundert sein. Hier gibt es noch Unterlagen und Zeitzeugengespräche sind möglich. Es soll die Entwicklung vom „kleinen Nesterl auf der Welser Heide“ (Textzeile aus dem Marchtrenk-Lied) zu einer modernen, rasch wachsenden Gemeinde dokumentiert werden. Selbstverständlich wird auch auf die vorangegangenen Jahrtausende und Jahrhunderte einzugehen sein, doch sind die Schätze aus dieser Zeit in den Museen in Wels und Linz.
Daher unser Ersuchen: Bringen sie uns in das Museumsdepot im Gemeindezentrum (geöffnet jeden Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr) alles was an das 20. Jahrhundert (1900 bis 2000) erinnert. Der Satz: „Die Aufnahme eines Wirtschaftsgutes durch ein Museum macht dieses zum Kulturgut“ trifft häufig zu.

Dies bezieht sich auf:
Ansichtskarten von Marchtrenk, Fotografien aller Art (auch aus dem privaten Bereich), Gemälde, Nachlässe, Briefe, Tagebücher, Urkunden, Sterbebilder, Flugblätter, Firmenpublikationen und vieles mehr.   
Auch kleinere Gebrauchsgegenstände wie zum Beispiel eine Milchkanne, ein Nierentischchen, einen Hula-Hoop-Reifen, usw. nehmen wir gerne an.
 
Es genügt aber auch ein Anruf und wir holen die Gegenstände ab. Historische Alltagsdinge werden so kostbare Erinnerungsstücke. 
Helfen sie mit das Wissen über unsere Stadt zu mehren um vor allem in dieser starken Zuzugsgemeinde ein „Wir-Gefühl“ zu schaffen.

Reinhard Gantner.